Seit 1911 ist der 8. März als Frauen*kampftag zum Symbol feministischer Kämpfe geworden. Trotz teilweiser Erfolge leben wir in einer patriarchalen Gesellschaft.
In dieser wird heute noch Arbeit mit Lohnarbeit verknüpft. Dabei fällt ein großer Teil der täglich von Frauen* geleisteten Carearbeit hinten über und wird gesellschaftlich nicht wahrgenommen, da diese nicht entlohnt wird. Täglich verrichten Frauen* und Mädchen* mehr als 12 Milliarden Stunden unbezahlte Carearbeit. Es findet eine Trennung zwischen Lohnarbeit und Reproduktionsarbeit statt. Lohnarbeit wird in der Öffentlichkeit verrichtet und männlich konnotiert, wohingegen Carearbeit ins Private verdrängt wird. In einer Gesellschaft, die den Wert von Arbeit über Lohn bemisst, wirkt unentlohnte Arbeit zunächst wertlos, wird abgewertet und mit ihr die Frauen*, die sie verrichten.
Jedoch ist Carearbeit für eine kapitalistische Gesellschaft zentral, denn hier wird die Grundlage für eben diese hergestellt: Der Mensch und seine Arbeitskraft. Dadurch, dass diese frei von Lohn ist, kann die tatsächliche Länge des Arbeitstages verschleiert werden. Sie ist so eine wichtige Säule für die kapitalistische Organisation der Gesellschaft.
Doch es reicht nicht die Frau* nur in Bezug zum Kapital zu sehen. Man muss die Frau* auch in Bezug zum Mann sehen, der von den oben beschrieben Verhältnissen profitiert. Männlichkeit wird zur Norm, Weiblichkeit abgespalten und unterdrückt. Konkret äußert sich das in Gewalt gegen Frauen*. Diese findet einerseits auf struktureller Ebene statt, indem Frauen* weniger Zugang zu Ressourcen und öffentlichen Räumen haben. Sie äußert sich aber auch in konkreten Gewalthandlungen gegen Frauen* durch Männer. Diese beiden Ebenen der Gewalt sind verbunden und bedingen sich gegenseitig.
Wenn wir ein Ende der Gewalt gegen Frauen* fordern, müssen wir beide Ebenen sehen und kritisieren. Wir möchten ein Ende der konkreten Gewalthandlungen gegen Frauen*, gleichzeitig möchten wir aber auch eine andere Gesellschaft, in der Weiblichkeit nicht als das andere Geschlecht verstanden wird und sich nur in Ableitung von Männlichkeit bildet. Wir wollen eine Gesellschaft frei von Unterdrückungsmechanismen, in der wir leben können ohne Angst durch unser Frau*sein abgewertet, bedroht und geprügelt zu werden.
In dieser wird heute noch Arbeit mit Lohnarbeit verknüpft. Dabei fällt ein großer Teil der täglich von Frauen* geleisteten Carearbeit hinten über und wird gesellschaftlich nicht wahrgenommen, da diese nicht entlohnt wird. Täglich verrichten Frauen* und Mädchen* mehr als 12 Milliarden Stunden unbezahlte Carearbeit. Es findet eine Trennung zwischen Lohnarbeit und Reproduktionsarbeit statt. Lohnarbeit wird in der Öffentlichkeit verrichtet und männlich konnotiert, wohingegen Carearbeit ins Private verdrängt wird. In einer Gesellschaft, die den Wert von Arbeit über Lohn bemisst, wirkt unentlohnte Arbeit zunächst wertlos, wird abgewertet und mit ihr die Frauen*, die sie verrichten.
Jedoch ist Carearbeit für eine kapitalistische Gesellschaft zentral, denn hier wird die Grundlage für eben diese hergestellt: Der Mensch und seine Arbeitskraft. Dadurch, dass diese frei von Lohn ist, kann die tatsächliche Länge des Arbeitstages verschleiert werden. Sie ist so eine wichtige Säule für die kapitalistische Organisation der Gesellschaft.
Doch es reicht nicht die Frau* nur in Bezug zum Kapital zu sehen. Man muss die Frau* auch in Bezug zum Mann sehen, der von den oben beschrieben Verhältnissen profitiert. Männlichkeit wird zur Norm, Weiblichkeit abgespalten und unterdrückt. Konkret äußert sich das in Gewalt gegen Frauen*. Diese findet einerseits auf struktureller Ebene statt, indem Frauen* weniger Zugang zu Ressourcen und öffentlichen Räumen haben. Sie äußert sich aber auch in konkreten Gewalthandlungen gegen Frauen* durch Männer. Diese beiden Ebenen der Gewalt sind verbunden und bedingen sich gegenseitig.
Wenn wir ein Ende der Gewalt gegen Frauen* fordern, müssen wir beide Ebenen sehen und kritisieren. Wir möchten ein Ende der konkreten Gewalthandlungen gegen Frauen*, gleichzeitig möchten wir aber auch eine andere Gesellschaft, in der Weiblichkeit nicht als das andere Geschlecht verstanden wird und sich nur in Ableitung von Männlichkeit bildet. Wir wollen eine Gesellschaft frei von Unterdrückungsmechanismen, in der wir leben können ohne Angst durch unser Frau*sein abgewertet, bedroht und geprügelt zu werden.
Wir fordern ein Ende der Gewalt auf allen Ebenen!
Kommt zur Demonstration am Frauen*kampftag:
Sonntag, 8. März 14:00 Uhr
Markt Aachen
Wandle Wut, Trauer und Angst in Widerstand!